Opernhaus Zürich/Musikkollegium Winterthur

Serse

Äusserst facettenreich charakterisiert Georg Friedrich Händel in seiner drittletzten Oper seine Titelfigur. Serse, der Herrscher, ist in keinem Moment souverän, sondern seinen Begierden und menschlichen Schwächen hilflos ausgeliefert. Die Oper gehört zu Händels fantasievollsten und unkonventionellsten Werken.

Die berühmte Arie «Ombra mai fù» steht am Beginn der Oper und zeigt den Herrscher Serse (Xerxes), wie er sich selbstzufrieden der schattigen Schönheit der Natur hingibt. Doch es ist bloss die Ruhe vor dem Sturm. Denn Serses Objekt der Begierde wechselt urplötzlich von einer schattenspendenden Platane auf ein weibliches Wesen: Romilda, die Verlobte seines Bruders Arsamene. In der Folge jagen sich Intrigen und Missverständnisse, und die Akteure – eine betrogene Braut, zwei unglücklich Liebende, eine intrigante Schwester und ein ungeschickter Diener – durchleben das gesamte Gefühlsspektrum von Wut, Eifersucht und Enttäuschung bis zum höchsten Liebesglück. Nichts ist hier, was es scheint: Ironische Brechungen sowie das ständige Hin und Her von echten und gespielten Gefühlen verleihen dem Werk eine Doppelbödigkeit, die bereits auf Mozarts «Così fan tutte» vorausweist.

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