Kriminalkomödie nach William Rose

Ladykillers

London, im Nebel . Ein Häuschen im Kolonialstil am Ende einer einsamen Strasse. Die reizende alte Lady Margaret Wilberforth fällt der Londoner Polizei allmählich auf die Nerven. Dauernd entdeckt sie irgendwelche verbrecherischen Situationen und meldet diese auch prompt der Gendamerie. So verbringt sie fast mehr Zeit auf der Polizeistation, als zu Hause mit ihrer Freundin Gwendolyn.

Eines Tages vermietet sie ein Zimmer an den ehrenwerten Professor Marcus, der noch ein paar Freunde mitbringt, um mit ihnen zu «musizieren». Und während im Verlauf der nächsten Tage Monteverdis «Concerto in E-Dur» wohltuend mit dem  eintönigen Tuckern der stündlich vorbeifahrenden Dampfloks konkurriert, planen die «seriösen» Musikanten einen genialen Ueberfall auf eine nahegelegene Bank. Schlau berechnend wird Mrs. Wilberforth in den Plan eingewoben. Da aber passiert es, dass der Cellokasten, prall gefüllt mit Pfundnoten, aus den Nähten platzt und die alte Lady , nach strengsten Verhören, mit autoritärem Stimmchen fordert, das «sündige Geld» wieder an die Bank zurückzubringen.

Die Musikanten beraten. Die fatale Länge eines Streichholzes bestimmt den Gutmütigsten zum Meuchelmörder. Welcher Geistesgegenwart eine alte Kolonialwitwe fähig ist und wie das pointierte Ende einer echt englischen Komödie aussieht…